So denkt so mancher, wenn er zur Weihnachtszeit das Service-Wohnen im Wohnpark St. Elisabeth betritt. In jedem Jahr wird dort eine handgearbeitete Krippe aufgestellt. Der Eine denkt: da ist sie ja wieder. Schön! Ein Anderer: Stört mich irgendwie. Der Eine oder der Andere aber erinnert sich an die ersten Jahre hier, als nur neue Bewohner im Haus einen neuen Lebensabschnitt begonnen hatten.
Jeden Montagnachmittag traf sich eine Gruppe – aus beiden Häusern – und arbeitete gemeinsam. Es wurde gestrickt, genäht, gestickt, gefaltet, gemalt, gehäkelt, geschnitten und geklebt. Dabei unterhielt man sich miteinander auch über Freuden und Sorgen, die man mit sich trug. Jeder fertigte nach eigenen Ideen, Vorstellungen und Können: manchmal mit gegenseitiger Hilfe und Unterstützung eines Nachbarn. Es entstanden viele schöne, brauchbare Gegenstände. – So waren in den Basaren die Tische reich befüllt und die ganze Gruppe im regen Einsatz. – Ja, und damals entstand diese Krippe, in Ton geformt von Frau Schega; das Haus gebaut von ihrem Mann.
Und nun steht die Krippe Jahr für Jahr dort im Eingang und begrüßt Bewohner und Gäste. Sie ist eine schöne Erinnerung für so manchen Bewohner.